Weizenbiere

Der erfrischende Durstlöscher

Die meisten Biere werden allein aus gemälzter Gerste gebraut. Bei Weizenbier dagegen wird für die Maische wird neben Gersten- auch Weizenmalz in unterschiedlichen Anteilen verwendet, oft bis 70 % Weizenanteil. Weizen ergibt oft einen delikaten Körper und eine leicht zitronige Säure. Außerdem kann er durch seinen höheren Proteingehalt die Stabilität des Schaumes fördern. Eine weitere Besonderheit ist die Hefe. Weizenbiere werden mit obergäriger Hefe gebraut. Die besonderen Hefestämme jeder Brauerei tragen entscheidend zum Aroma bei und bringen Nuancen wie Banane oder Nelke ins Bier.
Weizenbiere zählen zu den weltweit am weitesten verbreiteten Bieren. Die bekannteste Sorte ist das Hefeweizen, bei dem die Hefe und die Schwebstoffe in der Flasche belassen werden, was einen sehr vollmundigen Geschmack ergibt.
 

Kombination von Weizenbier mit Speisen

Dank ihrer guten Eigenschaften als Durstlöscher, ihres frischen Nachgeschmacks, niedriger Bitterkeit und des fruchtigen Charakters sind Weizenbiere eine beinahe selbstverständliche Wahl als Getränk zum Essen.
Die leichten, hellen Sorten harmonieren gut mit leichteren Gerichten wie alle Arten von Salat, Fisch, Sushi und milden hellen Käsesorten wie frischer Ziegenkäse.
Zum Dessert eignen sich eine amerikanische Key Lime Pie oder frische rote Früchte mit Zabaione.
Auch die dunklen Weizenbiersorten begleiten leichte Gerichte, in diesem Fall helles, mageres Fleisch wie Schwein, Huhn oder Pute.
Zum Abschluss eines gelungenen Essens kann man Weizenbiere kombinieren mit fruchtigen Nachtischen mit Bananen oder Birnen, sowie mit Käseplatten mit Gouda.